31. Dezember 2014

Video - Zusammenfassung Race Around Austria 2014 Teil 1

Um sich unsere Emotionen beim der hervorragenden Teamleistung noch mal in Erinnerung zu rufen: Harder - Better - Faster - Stronger Start Rampe

23. September 2014

Race Around Austria Präsentation

Freitag: 26.09.2014 Start: 19:30 Pfarrsaal Südstadt Theissplatz 1 2344 Maria Enzersdorf Der Weg zum Ziel: Sieg und Streckenrekord Race Around Austria 4er Team

27. August 2014

Race Around Austria 2014 - Das Magazin - Finish 4er

Was für ein Finale!



Race Around Austria 2014 - Das Magazin - Schneetreiben am Großglockner

Die ersten 2 min diese Videos gehören dem Team RAA - "Kalt und steil war es ..."

22. August 2014

Sieg beim Race Around Austria


Was für ein Erlebnis,

wir haben viel trainiert und organisiert um unser großes Ziel heuer zu erreichen und können euch deshalb mit Freude das Ergebnis der harten Arbeit präsentieren:

Wir haben in


2 Tagen 17 Stunden 43 Minuten

Österreich mit dem Rad umrundet. So schnell hat es vor uns noch nie jemand geschafft.


Die neue Rekordzeit bringt uns den Sieg beim Race Around Austria 2014 im Team Bewerb.

Das Team Ride All Adventures - Peter Fröhlich, Gerald Staber, Wolfgang Hofmann und Felix Schneider - setzte sich am Ende mit knappem Vorsprung nach einem atemberaubenden Kampf gegen die Fahrer des Team Melasan durch.

Der Streckenrekord des RAAM Teams um Christoph Strasser von letztem Jahr wurde trotz schlechter Wetterbedingungen mit über einer Stunde deutlich unterboten.
Den dritten Platz holte sich das Team RSC Barista Schärding knapp vor dem Team Red Bull.




Wie die Tage vor dem Start erahnen haben lassen, mussten wir uns auf widrige Bedingungen wie starkem Regen, Kälte und teilweise heftigen Winden einstellen. Am Mittwoch den 13.08 starteten die Teams in St. Georgen im Attergau das Rennen rund um Österreich

Es war von Beginn an klar, dass das Rennen auch heuer wieder schneller geworden ist. Die Teams sind besser vorbereitet, einige Teams wie wir treten nicht das erste Mal an. Wir starteten als dritt letztes Team und konnten uns gleich nach dem Start durch die 2-Minuten Startintervalle nach vorne hanteln. Nach den ersten 105 km standen 40,57 km/h Schnitt auf dem Tachometer. Mit unseren Zeitfahrrädern fuhren Peter und ich in die erste Nacht bis nach Freistadt. Dort haben Wolfang und Gerry abgeschlagen und die Verfolgung des Team Melasan aufgenommen. Abschnittsweise haben die beiden im Paarzeitfahr-Modus Jagd auf die Oberösterreicher gemacht. 


Mit Erfolg: Bis nach Hainburg in Niederösterreich neutralisierten sich die beiden Topteams in der vierer Staffel und überquerten so gut wie zeitgleich die Donau. Für uns bedeutete das einen Zeitvorsprung von 14 Minunten, aufgrund der Startreihenfolge der Teams.


Ausgestattet mit aerodynamischen Laufrädern (www.xentis.com), ideal für das vorwiegend flache Teilstück, drehte das Team A aus der ersten Nacht nochmal richtig an der Geschwindigkeitsschraube und erhöhte den Druck auf die Verfolger. Mit 30 Minuten Vorsprung übergaben wir an das Team B und schickten sie von Spielfeld über die hügelige steirische Weinstrasse, die Soboth und durch das Rosenthal. Gerry konnte seine offenen Rechnung mit der Soboth, dem ersten signifikanten Anstieg des Rennens, begleichen und präsentierte seine Kletterfähigkeiten. Durch das Burgenland, die Steiermark bis nach Kärnten konnten die beiden den Vorsprung auf das zweitplatzierte Team auf 40 Minuten ausbauen.


Ab Hermagor war Team A wieder an der Reihe. Durch das Lesachtal machten wir nochmal richtig Dampf und unser Vorsprung in Lienz wuchs auf 55 min an. Bis nach Lienz lief alles reibungslos, wogleich die Temperaturen stark gefallen und die Kleidungsschichten hingegen immer mehr geworden sind. Am Iselberg meldete sich bei Peter eine alte Knieverletzung zurück. Zuerst war nicht klar wie sich die Verletzung entwickeln wird, doch es wurde schnell klar das wir eine neue Tatik für den Großglockner brauchten. Die Berge und die steilen Anstiege waren Peters Revier in dem er seine Stärken voll auspielen konnte. Doch in diesem Moment hieß es: mit Vorsprung an die wartenden Jungs in Mittersil übergeben. Wir wechselten uns alle paar Kehren ab und kämpften uns zum Hochtor vor. 




 

In der Rotes-Kreuz Dienststelle konnten wir uns erholen und beratschlagen über den weiteren Verlauf des Rennens. Ein Komplettausfall von Peter würde unsere Siegesträume auf sehr wackelige Beine stellen.

Gerry hatte in dieser Etappe zwei neue Prüfungen zu absolvieren. Die Kontrahenten hießen nicht nur Melasan Sport, sondern auch Kühtai und Gerlos. Beides Pässe die man als Genussradfahrer gut und gerne auch an zwei separaten Tagen befahren würde. Gerry allerdings bezwang sie nacheinander innerhalb von wenigen Stunden. Wolfgang, der Mann fürs grobe, nutze seine Zeitfahrambitionen und bretterte durchs Inntal Richtung Landeck, zum nächsten großen Wechsel.

Als wären 2 Pässe auf einer Etappe nach wenigen Stunden Schlaf nicht kräftezehrend, opferte sich Gerry erneut um den Anstieg auf die Silvretta zu fahren, um Team A eine längere Erholungsphase zu ermöglichen. Bis 5 km vor der Passhöhe reichten die Kräfte. Zum Zeitpunkt des Wechsels hatte Team Melasan nach einem starken Ritt und bei schwindenden Kräften unserer 2 Athleten die Führung übernommen. Sie starteten als erstes Team in die Abfahrt, gefolgt von Peter, der auf der Bielerhöhe mit seinem TT-Bike wartete. Wir wussten nicht wie sich die Situtation in Vorarlberg in der Nacht entwickeln würde. Klar war jedoch, den Führenden nicht zuviel Boden zu gewähren und in Schlagdistanz zu bleiben. Die Abfahrt nach Bludenz war schnell und ausnahmsweise stellenweise trocken.

Was danach geschah könnte in keinem Drehbuch besser geschrieben werden.

Der Anstieg zum Faschinajoch wurde zu einen Kampf auf Biegen und Brechen. In der Nacht konnte man die orangen Blitzlichter der konkurrierenden Betreuerfahrzeuge deutlich erkennen. Die Führung von Team Melasan begann zu schrumpfen. Mit schnellen Wechseln im 3-Minuten-Takt haben Peter und ich ein hohes Tempo halten können. Mit fairen Mitteln wurde um jede Sekunde gekämpft. Die letzten 2 km fuhren wir auf Augenhöhe oder direkt hinter ihnen. Wir haben versucht erst kurz vor der Passhöhe des Faschinjaoch zu attackieren und als erstes in die Abfahrt zu starten. Doch der Anstieg war schneller zu Ende als angenommen. Ich konnten mich dennoch absetzen.

Der spannende Fight hat auch die Neven der Race Marshals auf die Probe gestellt. So kassierten wir eine Stehzeit-Strafe von 3 Minuten, unsere Gegner 5 Minuten.
 



In Reutte war der nächste große Wechsel angesetzt. Wolfgang und Gerry fuhren nochmal über Innsbruck und dann die Steinplatte hinauf. Team Melasan schob sich noch einmal vor Saalfelden in Führung. Die verlängerte Etappe vom Vortag kostet doch mehr Körner als angenommen.

Attacke am Hochkönig: Durch die Mithilfe aller 14 Betreuer konnten wir unsere kurzen, dafür umso schnelleren Stints auf dem Rad voll durchziehen.  Gleichzeitig war unser Team daurch sehr flexibel ab Bischofshofen. Es konnte nun jeder Athlet genau dort eingesetzt werden wo seine Stärken lagen und er noch in der Lage war viel Druck auf das Pedal zu bringen. Team A machte wertvolle Zeit. Das Rennen war vollends entbrannt und diei gesamte Crew und alle vier Athleten hatten nur mehr das Ziel in St Georgen und den Sieg vor Augen.
Unsere Aufholjagd wurde von vorübergehendem Sonnenschein und massivem Rückenwind am Hallein gefördert. Den Rückenwind hatten unsere Gegner zwar auch, doch aufgrund unseres überlegenen Materials konnten wir ihm besser für uns nutzen.

Wolfgang krachte mit über 60 km/h im flachen durch die letzten Ortschaften, bevor das erste Mal "<- St Georgen i.A  15 km" zu lesen war.



Nichts konnte uns mehr bremsen!
10 km vor dem Zeil vereinten wir noch einmal unsere Kräfte und zogen in Mannschafftszeitfahr Manier unter der Flame Rouge, dem letzten Kilometer des Rennes, hindurch. Es war geschafft

Wir haben gewonnen!




 

2 Tage 17 Stunden 43 Minuten bedeuten
  • eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,81 km/h für eine Strecke von 2200km mit 30000 hm
  • einen neuen Streckenrekord beim härtesten Langstrecken Radrennen Europas
  • eine unbeschreiblich ausdauernde und aufopfernde Leistung der Crew
  • ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten
  • und ein fette Sektdusche!


Ergebnis Race Around Austria Viererteams

1. Ride All Adventures (2 Tagen 17 Stunden 43 Minuten)
Felix Schneider, Peter Fröhlich, Gerald Staber, Wolfgang Hofmann

2. Team Melasan (2 Tagen 17 Stunden 58 Minuten)
Wolfgang Götschhofer, Alexander Gogl, Torsten Endres, Matthias Wieneroither

3. RSC BARista Schärding (2 Tagen 19 Minuten 2 Minuten)
Willi Hoffmann, Lukas Altenhofer, Walter Sageder, Florian Straßl

4. Team Red Bull (2 Tagen 19 Minuten 6 Minuten)
Andreas Goldberger, Benjamin Karl, Christoph Sumann, Axel Naglich

3. August 2014

Race Around Austria - Promovideo - Bald geht es los

Am Tag unseres großen Teammeetings wurde neben Wechselübungen und Fotos auch Videoaufnahmen gemacht. Danke an Martin für die tolle Unterstützung und die beindruckenden Bilder. Das Team ist bereit für das Race Around Austria und fliegt dem Start förmlich entgegen.

Team RAA Teaser Race Around Austria 2014 from elpedro on Vimeo.

20. November 2013

Erfolgreicher Crorodile Trophy 15.11.2013

Der Vortrag am letzten Freitag war ein großer Erfolg. Ca 150 Leute sind gekommen und es wurden 780 Euro für das Aboriginal Hilfsprojekt eingenommen. Der Aufwand alles selber zu organisieren war groß und 1,5 std ohne Unterbrechung zu reden nicht ohne. Aber es ist schön zu sehen, wenn die Zuseher an den Lippen hängen und die Zeit für sie wie im Flug vergeht. Am Ende haben viele gesagt; Schon vorbei? Der Applaus und die Fragen und Unterhaltungen danach waren wirklich toll. Das Gewinnspiel und die Rad- und Ausrüstungsvorstellung ist sehr sehr gut angekommen und es wurde viel über Material diskutiert. Solche Erfolge machen Spaß auf zukünftige Projekte.

22. Oktober 2013

Crocodile Trophy Vortrag 15.11.2013

Ein multimedialer Vortrag über die Crocodile Trophy steht auf dem Programm. Hintergründe und eine Blick, Tief in den Fahrer. Emotion wie es einem geht bei 45 Grad, 6 Stunden quer durch das Australische Outback mit dem Mountainbike fährt. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt einer Aboriginal Organisation zu Gute. Ich freu mich auf Euer kommen.

30. Oktober 2012

9. Etappe - Final Countdown


Nachdem ich auf der 8. Etappe alles gegeben hatte, sah ich dem Start der 9. Etappe mit etwas gemischten Gefühlen entgegen. Mit 140 Kilometern war sie zwar die längste Etappe, aber mit nur rund 1000 Höhenmetern nicht zu anspruchsvoll.


Das Rennen wurde in 10er Gruppen in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtwertung gestartet. Dies hatte zur Folge, dass wenn man seine Gruppe verliert, von hinten nur noch stärkere Fahrer kommen und das Mitfahren immer schwieriger wird. Dies machte das Rennen doppelt interessant. 


Durch eine Fehleinschätzung der Informationen der Strecke fuhr ich mit zu viel Reifendruck, was mir die ersten 50 Kilometer auf rauen Schottenpisten mit Beschleunigungsrippen zur echten Qual machten. 


Ab Kilometer 70 fuhr ich das Rennen alleine zu Ende. Ich wusste, dass eine Verbesserung in der Eliteklasse noch möglich war und so ging ich auf den letzten 50 flachen Kilometern bei starkem Gegenwind noch einmal volles Risiko.


Alle Fahrer die ich einholte konnten sich nicht in meinem Windschatten halten und so musste ich die ganze Arbeit bis in Ziel alleine leisten. 


Nach dem letzten steilen Kilometer (bis zu 30%) auf dem ich noch einmal alle Reserven mobilisieren konnte, konnte ich die letzten Stiegen zum Ziel am Lookout von Cooktown erklimmen.


Glücklich am Ziel der Crocodile Trophy 2012 stemmte ich mein Rams Cycling Bike, das mich die letzten 9 Tage sicher ohne Sturz und ohne größeren Defekte durch den Regenwald und das Outback von Nordost Australien gebracht hat. 


Durch eine optimale Betreuung war eines der härtesten Mountainbikerennen ein wunderschönes Erlebnis und nur halb so schlimm. 
Jetzt heißt es einmal Energie auftanken und gemeinsam etwas relaxen.